13 Stärna

 

13 Stärna, iischers Wappu -13 Stärna, rot und wiis.

13 Stärna het öi ds Wallis - wills öi miini Heimat isch.

13 Stärna, die heint Kante - Kante wie d’Walliserlit

13 Stärna iischers Wappu - schönri Stärna findusch nit.

 

Der eerschtusch Stäru, da der Rotu - 

der biditut Sunnuschii

Der zweitusch Stäru keert dum Rottu, 

der drittu der keert iischum Wii.

Öi dum Schnee, dem keert en Stäru, 

wills im Wallis fliissig schnit

der Füüftusch keert dum Matterhoru -

 dum allerschönschtu Bärg was git!


Schi keerunt de Spezialitäte, 

die Stärna sägsch, siebu und acht

de Aprikose und Tomate, 

und was mu us dum Safran macht.

D’Eringer-Kampfchüeh het en Stäru - 

ds Schwarznasuschaaf in dem Fall öi

denn d’Schäfer heint das Schaf so gäru - 

fasch lieber als die eigunt Fröi!

 

13 Stärna, iischers Wappu -13 Stärna, rot und wiis....

 

Der elftusch Stäru isch französisch, 

der zwelftu isch Wallisertitsch

der letschtusch Stäru,

 was ganz klar isch, keert de Walliserlit.

Denn iischers Volch, das darf läbu,

 uf dum allerschönschtu Fläck,

was cha gäh, uf Gottesärdu, 

vam Wallis chäme wier nie wäg!

 

13 Stärna...

 

Lötschbärgtunnel

 

Bisch dü z’Bäru - chunnsch dü gäru, heim ins Wallis zrugg!

Der schnällschtusch Wäg - isch ds Kanderstäg und uf du Autozug.

Hesch Lengizit - doch lang geits nit und dü bischt scho deheim

Dü müesch nur noch - durch ds’Lötschbärgloch, scho bisch dü ds’Goppustei!

 

Lötschbärgtunnel - Äs tschätturut und chlätturut - im Lötschbärgtunnel dri

Lötschbärgtunnel - Äs schittlut di und rittlut di - in Diinum Auto dri

Lötschbärgtunnel - Mu gseht gar nix - doch daana gits - ganz sicher Sunnuschii.

Var Üsserschwiz ins Wallis zrugg, isch mu hittu schnäll

Müesch nur uf du Autozug und durch dsLötschbärgtunnel!

 

En Super-Chatz, isch Diine Schatz, schi wohnt ir Üsserschwiz

Jetz holschi ab. Der Zug fahrt ab. Äs schopplut di embiz.

S’isch fiischtrig gsii im Tunnel dri, im Auto heit ier Freid.

Eww schittluts fescht, dü hescht schi fescht, schad das nit lenger geit!

 

Lötschbärgtunnel - Äs tschätturut und chlätturut - im Lötschbärgtunnel dri

Lötschbärgtunnel - Äs schittlut di und rittlut di - in Diinum Auto dri

Lötschbärgtunnel - Mu gseht gar nix - doch daana gits - ganz sicher Sunnuschii.

Var Üsserschwiz ins Wallis zrugg, isch mu hittu schnäll

Müesch nur uf du Autozug und durch dsLötschbärgtunnel!

Nur mit dier

 

Nur mit dier - will ich miis Läbu immer gniessu,

Nur mit dier - will ich alles derfu und nix miessu.

Nur mit dier - will ich durchs Läbu gah

und dich niemeh - niemals meh verlaa!

 

Nur mit dier - tröimunt durch miis Läbu schwäbu,

Nur mit dier - alles wa-n-i will erläbu.

Nur mit dier - Nit nur fer churzi Zit,

denn meh als Dich brüüch ich im Läbu nit!

 

Dier ganz alleinzig will ich miini Liebi gäh! (Ich hä di gäru!)

Und ich will Dier miis ganz Vertruwwu gäh!

Wier hei iisch gfunnu, iisch zwei bringt nix meh usenand! (Wier keere zämu)

Der Räscht vam Läbu verbringe wier zwei mitenand!

 

Nur mit dier - chennti Reschini ga stählu,

Nur mit dier - immer eppis niwws erläbu, 

Nur mit dier - fer immer zämusii!

So en grossi Liebi geit niemals meh verbii!

 

Nur mit dier - ga fäschtu, richtig z’Chalb ga machu,

Nur mit dier - sogar no uber d’Sorge lachu,

Nur mit dier - in Freid und öi in Leid

und öi wenns iisch zwei mal nimme so güet geit!

 

Nur mit dier - ds Gäld us jedum Feischter schmeizu,

Nur mit dier - um die ganzi Wält ga reisu,

Nur mit dier - will ich in d’Ferie gah!

Alles andra lahn-i eifach lings la stah!

 

Nur mit dier - ganz verruckti Sache machu,

Nur mit dier - statt ga schlafu durchgamachu,

Nur mit dier - gahn ich an jedes Fäscht!

Da wa wier derbii sii, chunnt mu nie ins Näscht!

 

Nur mit dier - tröimunt durch miis Läbu schwäbu,

Nur mit dier - alles wa-n-i will erläbu, 

Nur mit dier - will ich durchs Läbu gah

und dich niemeh - niemals meh verlaa!

Nur mit dier!

Ganz alleinzig dü

 

Immer wenn ich an Dich deichu, will ich Dier miis Härz verscheichu

und derzüe no suschter alles wan ich hä!

Denn ohni Dich da isch miis Läbu furchbar trüürig und vergäbu,

ohni Dich da blibti z’Bett fascht immer läär.

Ich cha Dich nimme vergässu, cha nix triichu, nix meh ässu

wenn ich nur emal nit bi Dier darf sii.

Dü bisch fer mich es richtigs Wunder, näbu Dier geit jedi under

öi die allerschönschti Schönheitskönigii!

 

Ganz alleinzig Dü! 

Ganz alleinzig Dü!

Ganz alleinzig Dü!

 

Wenn ich Dich gseh schint fer mich d’Sunna, s’löift mer chalt der Rigg ambrinna

Mond und Stärna die hol ich fer Dich ambri.

Jedes Opfer will ich bringu, stundulang nur fer Dich singu

fer Dich schriib ich d’allerschönschti Sinfonie.

Jede Tag telefonieru, Hand in Hand mit Dier spüazieru

Die greeschti Liebi in miinum Läbu, die darf ich mit Dier erläbu

bi Dier bliib ich bis ich alt und graue bi.

 

Ganz alleinzig Dü! Monika,

Ganz alleinzig Dü! Barbara,

Ganz alleinzig Dü! Ursula!

Ganz alleinzig Dü! Heidi, Helga, Rosmarie,

Ganz alleinzig Dü! Fränzi, Susi, Rosalie,

Ganz alleinzig Dü! Jasmine, Nadine, Stefanie, 

Ganz alleinzig Dü! 

 

Anja, Agnes, Annelies, Anita, Babsi, Beatrice,

Benita, Dorli, Esther, Christine, Bernadette.

Gaby, Helen, Ida Jeaninne, Josianne, Kathrin, Katja, Karin,

Laura, Lilli, Lea, Lotti, Antoinette.

Maria, Myriam und Milena, Nadja, Nathalie und Nena,

Zita, Rita, Paula, Susann, Melanie.

Sabine, Silvia, Sybille, Sandra, Theres, Tina , Uschi, Tanja,

Valentina, Yvonne, Elsbeth, Vreneli.

Benita, Carmen, Claudia, Hanni, Fabienne, Gerda, Trudi, Anni,

Marlies, Friedi, Michelle, Doris und Marie!

Ganz alleinzig Dü!

Irma

 

Ganz nooch bi de Gletscher, bim ewigu Schnee

ir strahlunda Sunna, da liggut Saas-Fee

D’Murmultier frässunt dier no us der Hand.

En richtigi Pärla im Schwizerland.

 

Sunna chasch gseh - und Gletscher chasch gseh

Sottigi Bärga gits numma d’Saas-Fee

doch äs git nomeh, da inna d’Saas-Fee

das chasch bi dr Irma gseh!

 

...denn vill schöner als Sunna und Gletscher das isch

Es Menü far Irma vor mier uf dum Tisch

Ich ässu so gäru, das chamu doch gseh

Drum gahni so gäru zer Irma d’Saas-.Fee

 

Irma - s’isch schön bi dr Irma

chumm bring no es Fläschji Wii

wier mache es Fäscht!

Ich gah zu dr Irma - so gäru zer Irma

da chamu no gmietli sii und mu chunnt nie ins Näscht!

 

Tourischtu die findunt d’Saas-Fee iri Rüeh

Als Junge chasch fäschtu bis am Morgu früeh.

D’Schgiifahrer heint hie ganz sicher gnüeg Schnee

und Snowbordu cha mu wie niene d’Saas-Fee

 

Snöber chasch gseh - und Carver chasch gseh

Sottigi Pischte gits nummu d’Saas-Fee.

doch äs git nomeh, da inna d’Saas-Fee

das chasch bi dr Irma gseh!

 

...ja vill schöner als Snöbu und Carvu das isch

es Menü far Irma zmitsch uf dumTisch.

Ich ässu so gäru, das chamu doch gseh

Drum gahni so gäru zer Irma d’Saas-.Fee

 

Irma - s’isch schön bi dr Irma

chumm bring no es Fläschji Wii

wier mache es Fäscht!

Ich gah zu dr Irma - so gäru zer Irma

da chamu no gmietli sii und mu chunnt nie ins Näscht!

Die alti Beiz

 

Im Summer hesch z’heiss und im Winter hesch z’chalt

will d’Heizig nie rächt funktioniert.

Mu hockut nooch zämu, ob jung oder alt

und de wird ganz lüt diskutiert.

Die Lehrtochter seit dum Diräkter hie d’Meinig

und isch mit ihm pletzli per Dü.

Iner Beiz vis a vis hockusch nie ganz alleinzig.

En Platz isch fer dich immer frii!

 

Die alti Beiz, het ire Reiz, öi wenns en furchbari Spunta isch,

es fiischtrigs Loch, ganz chlii und doch hockunt hie Lit an jedum Tisch.

Und jede Gascht, meinut hie fascht dass wie en grossi Famili isch!

Ob arm ob riich, hie isch das gliich mu nimmt jede so wie-n-är isch

Hie cha jede sii, so wie-n-är will sii, wills wie deheimu isch.

 

Vam geschtrigu Wii tüet der Bodu no chläbu

und chnarrut bi jedum Schritt.

Süüberi Gleser die süechusch vergäbu,

en Gschirrspielmaschina gits nit.

Die Müsigbox die teent je länger je schlimmer

und röichu tüetsch hientamal öi.

WC-Papier das gits wieder mal nimme

Ei Toilette - ob Maa oder Fröi.

 

Die alti Beiz, het ire Reiz,...

 

Ds Gsundheitsamt het die alt Beiz kontrolliert,

Ds Hygienegsetz will das eso.

Natiirli heint bi dr Gmeind reklamiert,

äs sige nit süüber und so.

Die Beiz het mu gschlossu, es Pub üfgitah

Blitzsüüber, steril, wie’s soll sii.

Doch jedesmal wenn ich dsPub gseh, bliib ich stah

und mier chunnt, d’alt Beiz wieder dsi.

 

Die alti Beiz, het ire Reiz,..

Bitte mit schon wieder

 

Ich höiru voll Zoru - äs isch passiert

jetz wird ab Moru - ganz fescht trainiert.

So chani nit bliibu - der Ranzu müess fort

und müess ich öi liidu - jetzu triib ich Sport.

Dum Zeiger var Waaga lüeg ich naa

und sägu dem Zeiger: Bitte los mich aa:

 

Bitte nit scho wieder - immer üf und nieder -

ich hä ganz schwachi Glieder - Bitte nit scho wieder!

 

Ich gah ga trainieru - ich wäägu vill z’vill!

Zäh Kilo verlieru - das isch miis Ziel.

Zäh Kilo - da lachi - das isch nur embiz

Z’allerscht da machi - so fufzg Ligustitz!

Naa zwenzg Ligustitz bin ich niederkit.

Und merku voll Zoru: “Vill meh magi nit!”

 

Bitte nit scho wieder - immer üf und nieder -

ich hä ganz schwachi Glieder - Bitte nit scho wieder!

 

Weisch wienich tüe schwitzu - im Fitnesstudio dri

tüet das ächt eppis nitzu, fräg i mi.

Da verchunnsch ja der Verleider, nei das machi nit.

Miini Trainigschleider häni uf du Küder kit.

Und chüüm bin ich deheimu lüegt mich d’Fröi lieb a.

Ich weiss was schii will - das gseht mu ira a!

 

Bitte nit scho wieder - immer üf und nieder -

ich hä ganz schwachi Glieder - Bitte nit scho wieder!

Portmonee

 

Der Monatseerschti isch fer mich der Allerschweerschti,

denn die ganz Wält will immer nur miis Gäld.

Ich zahlu d’Mieti fer d’Wohnig, das isch zwar in Ornig,

doch da chunnt anners öi.

Zum Biischpill d’Chrankukass und die versteit kei Gschpass

und züedem häni en tiiri Fröi.

 

Mier chunnt der Verleider, züe nöiji Chleider

will jedi Fröi - und miini öi.

Schii chäme leider chrank mit dem läär Chleiderschrank

und züedem sigra alles z’chlii.

Drum geitsch in d’Boutique und chöift da Ruschtig i,

wievill das choschtut ischt ira gliich!

 

Doch nix tüet so weh - wie der Griff ins Portmone - ojemineh

äs isch zum Flännu- dum Gäld müesch züe nahrännu

und passusch da nit üf - gischus vill z’schnäll üs.

Ja nix tüet so weh - wie der Griff ins Portmone - ojemineh

ich müess Kredit näh, doch d’Bank die will mier nix gäh -

ich hä kei Kohle meh!!

 

Äs ischt en Plag, denn der Vater Staat

und öi z’Bundeshüüs röibut mich nur üs.

Alles isch tiirer cho, wa mier sind d’Stiire cho,

bin ich fascht uf du Bodu kit.

Ich bi kei Gittige doch de Versichrige,

nei sovill zahl ich dene nit!

 

Doch nix tüet so weh - wie der Griff ins Portmone - ojemineh

äs isch zum Flännu- dum Gäld müesch züe nahrännu

und passusch da nit üf - gischus vill z’schnäll üs.

Ja nix tüet so weh - wie der Griff ins Portmone - ojemineh

ich müess Kredit näh, doch d’Bank die will mier nix gäh -

ich hä kei Kohle meh!!

 

Niemer (Im Altersheim)

 

Sunna und Rägu, Freid und öi Leid

hescht in dim, Läbu, scho mängsmal ertreit.

Dü wärisch no rüschtig, trotz de wiissu Haar.

Doch jetz bischt alleinzig sit anderthalb Jahr!

Niemer zellt mit dier und niemer steit zu dier, 

dü hockusch im Sässul und darfsch nimme heim.

Mu het dich vergässu, im Altersheim.

In dim chleinu Zimmer hockusch dü da

und deichusch fascht immer an d’vergangunu Jahr.

D’Chind hesch erzogu mit vill Giduld.

Dü fühlsch dich bitrogu, doch dü gisch keinum d’Schuld!

Dü deichsch nie an moru, das tüet dier nit güet.

Müesch dich um nix sorgu, ja mu lüegt dier hie güet.

Und wenns dier mal Bsüech git, willsch nu nimme la gah!

Doch d’Meischtu heint kei Zit - miessunt gat wider gah.

Und niemer zellt mit dier und niemer steit zu dier, 

dü hockusch im Sässul und darfsch nie meh heim.

Mu het dich vergässu, im Altersheim

Ja mu will dich vergässu, im Altersheim.

Ds Greegschta

 

Dü weischt alles besser, dü chascht alles besser, 

dü weischt immer haargenau wies geit!

Was dü seisch das zellut, was d’Andru derzüe meinunt, 

das isch dier doch so läng und öi so breit!

Und het epper dier entgägu, das magsch dü nit verträägu, 

denn schliesslich bisch fer dich der Allergreegscht.

Ja tüesch dü so plagieru, tüen ich dier applaudieru 

und sägu dier was dü so gäru keerscht:

 

Fer mich da bisch dü ds Greegschta, ds Aller- aller-Greegschta, 

ds Greegschta bisch dü!

Ja da chasch dü doch froh sii, denn äs git villi Grossi, 

doch ds Greegschta bisch dü!

 

Sumi Lit die magi und sumi Lit die plagi, 

will sch’mier grüüsig leid uf d’Närve gähnt.

Schii tient mier d’Bira fillu, ich weiss bim beschtu Willu, 

nit was machu dasch mich z’fridu lähnt. 

Ich wellti witerlöiffu, doch die tient witerblöffu, 

dü glöibsch fasch nit was die alls üssalähnt!

Und säg ich miini Meinig, sind die mit mier einig, 

aber nur will’sch miini Spruch ganz falsch verstäähnt!

 

Fer mich da bisch dü ds Greegschta, ds Aller- aller-Greegschta, 

ds Greegschta bisch dü!

Ja da chasch dü doch froh sii, denn äs git villi Grossi, 

doch ds Greegschta bisch dü!

 

Dü weischt alles besser, dü bischt immer besser, 

ja dü willt immer nur der Greegschtu sii.

Jetz müesch nimme plagieru, ich tüe dier gratulieru: 

ds’Greegschta wani kennu das bisch dü!!

 

Fer mich da bisch dü ds Greegscht-A., ds Aller- aller-Greegscht-A, 

ds Greegscht-A bisch dü!

Ja da chasch dü doch froh sii, denn äs git villi Grossi, 

 

doch ds Greegschta bisch dü!

iischi Wienächtszit

 

Uf ds Chrischchindli hei wier giplangut, am Böim heint villi Pärle ghangut

Ds Jesuschind im Chrippustroh und Chinderöigu glänzunt froh

so isch gsii ir Chinderzit, iischi Wienächtszit.

(und wie gseht das hittu üs?)

 

Secklu, flüechu, Gscheichi chöifu, schnäll in jedes Gschäft ilöifu.

Alli wellunt d’Eerschtu sii, so löift mu anenand verbii.

Ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

 

Triichu, ässu, embiz fiiru, Wienächtslieder ambriliiru,

mal wieder bir Famili sii und hoffu s’gäge schnäll verbii.

Ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

 

Gscheich üspacku, alls vergliichu! Gittig sind immer die Gliichu!

Z’neegscht Jahr chöift mui dem de nix meh, de Andre darfer umso meh,

ehrlich gseit, so gfallsch mier mit, iischi Wienächtszit.

 

Fer sumi isch das ganz in Ornig, voll Päcklini die ganzi Wohnig

in d’Küdersäck mag nix meh dri und d’letschti Pärla kit ambri

ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

 

ich deich an miini Chindheit zrugg

 

aber so wie hittu, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit!

 Hello Art Furrer

 

Der wildu Weschtu va dr Schwiz der liggt am Rottustrand,

bhöiptunt villi Lit vam ganzu Schwizerland.

Sogar en Cowboy gits bi iisch, der isch uberall bikannt.

Der Cowboy der läbt uf der Riederalp.

 

Hello, Hello Art Furrer, Hello!

Diis ganzi Läbu ischt en Riesu-Show.

Hello Hello Art Furrer, Hello!

And the Show must go one!

 

Als Schgiilehrer macht är Karriera in Amerika.

Doch zrugg im Wallis heintsch nu nit so gäru ka.

Är seit: “D’Schgiilehrer va dr Schwiz; Was zeigunt de scho die?

Nur d’Hosuschiisserstellig uf de Schgii!”

 

Hello Art Furrer...

 

Jetz faht är no a Biecher schriibu - nei är isch nit füül.

Was är deicht das seit är (öi - är) nimmt keis Blatt vor ds Müül.

de Gägner macht är ds Läbu schwär - da macht är gar nit ds’Chalb.

Är sigi ja the King from Riederalp!

 

Hello Art Furrer...

 

Müeterli

 

Jetz hesch scho graui Haar,

doch das steert Dich nit.

Fer d’Chinder bisch Dü da

und Ferie kennsch Dü nit.

Dü hesch Diis ganzi Läbu

um alli Dich bimieht.

Drum wellti ich “Merci” sägu

mit dischum chleinu Lied.

Müeterli, Müeterli

Jede Morgu scho ganz früeh

steit ds Früestuck uf dum Tisch.

Dich chlagu keert mu nie,

öi wennt vill alleinzig bischt.

Ums Härz wirds Dier so schwär,

an settige länge Täg.

D’Wohnig isch jetz so läär,

denn wier Chind’ sii alli wäg!

Müeterli, Müeterli

Dü hesch us miinum Läbu

wirklich eppis gmacht.

Ich chennti no so vill sägu,

was Dü fer iisch hesch gmacht.

Ich sägu Dier jetz ehrlich,

miini Gschwischter sicher öi:

Dü bisch iisch unentbehrlich

und die allerliebschti Fröi!

Müeterli, Müeterli

 

 

Proscht mitenand

 

Proscht mitenand, Proscht mitenand, 

wennt glaffne bisch, ds’Läbu schöner isch

Proscht mitenand, Proscht mitenand, 

ds Läbu isch schön.

Friener hei wier gfäschtut Tag und Nacht

Ds Josi het bi iisch öi mitgmacht

ds Josi isch nimme da

het miessu gah!

 

Der Chef het mu gseit: wenn dü so tüesch Laffu

brüüchsch dü zu mier nimme cho z’schaffu

ds Josi het kei Arbeit meh - Laffut no meh!

 

Prost mitenand...

 

D’Fröi het mu gseit: Gang wieder ga schaffu

Z’Josi will vill lieber laffu

Ds Fröiji gseht är niemals meh - Laffut no meh!

 

Prost mitenand...

 

Der Dokter het mu gseit: Her üf mit dum Laffu, 

d’Läbra cha das nimme verschaffu

Ds Josi liggut im Spital: Zum Trotz nochemal!

 

Prost mitenand...

 

Der Pfarrer het mu gseit: Biröi jetzu ds Laffu

inu Himmul ambrüf - villiicht wirschus schaffu

bleiche ligt ds Josi da - het miessu gah.

Halleluja!

 

Proscht mitenand, Proscht mitenand

wennt glaffne bisch, ds’Läbu schöner isch

Proscht mitenand, Proscht mitenand, 

ds Läbu isch schön.

Ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön ds Läbu wäri schön

Absturz

 

Der Wecker der littut, am Mäntagamorgu früeh!

Hittu bliib ich liggu - oh blaset mier alli in d’Schüeh!

Nächti das isch wieder ganz en leide gsii,

Ich weiss nimme wani uberall bi gsii.

Ich weiss numma dass dü nit bi mier bisch gsii.

Dü alleinzig fählusch mier, ich laffu wägu dier!

 

Absturz - ich kiiju! Absturz - tief ambri!

Ich schmeizu miine Job, ich brüüchu gar keis Gäld

Ich brüüchu kei Kollegu, brüüchu nix uf der Wält.

Nur dü bisch die wa mier in miinum Läbu fählt!

 

Ich bi wieder uf der Pischta, äs isch gat Zwelfi gsii.

Ich hä z’mittag schon hüeru Chischta, das isch doch schiissuglii!

In der zähntusch Bar da bini leid uf d’Schnura kit, 

der Gäldsack heintsch mer gstohlu, niemer git Kredit.

Jetz bättli uf der Strass obs no en Fränggler git!

Und das alles wägu dier, dü alleinzig fählusch mier!

 

Absturz - ich kiiju! Absturz - tief ambri!

Ich triichu wägum Härz, de machts mer nimme weh!

Ich quellu miini Läbra, jetz süffi no meh!

Ich bi no zwenig glaffne, mägi no vill meh!

Bier und Schnaps und Wii - literwiis ambri

 

Absturz - Ich kiiju! Absturz - tief ambri!

Ich bi nimme sicher isch das d’Wirklickkeit, 

will der Wecker jetz gat nochemal abgeit

und dü liggusch näbu mier ich hä en Riesufreid!

...zum Glick häni nur gitröimt....

Chas nit verstah

 

Ich stah vor dier, lüegu dich a,

redu mit dier, chas nit verstah!

Wier zwei si scho en lengi güeti Frinda gsii.

Hä immer gmeint ich kenn di. Derbii is nit so gsii.

Si zämu in d’Schüel gangu, sogar in d’gliichi Klass.

Hei iisch immer güet verstandu und jetz passiert dier das!

 

Chas nit verstah!

 

Bim Fäschtu bisch nie still gsii. Voll Läbunsfreid hesch glacht.

Fer d’Kollegu isch nix z’vill gsii. Fer die hescht alles gmacht.

Doch jetzu bisch dü gangu. Was niemer hie versteit.

D’Kollegu hesch la hangu. Hesch niemerum nix gseit!

Ich stah vor dier, lüegu dich a, redu mit dier. Ds Allerletschtuschmal.

 

Chas nit verstah!

 

Dü bisch doch immer da gsii, wenns einum mal schlächt geit.

Je fer dich is sunnuklar gsii, dass mu ze Frinda steit.

Warum hesch mich vergässu? Vergässu dass mi git!

Hescht alls in dich drigfrässu! Nei das bigriff ich nit!

 

chas nit verstah - hesch wellu gah

chas nit verstah - bisch nimme da

chas nit verstah - jetz liggusch da

wärdus nie verstah - dü hesch wellu gah

wärdus nie verstah

Kei Zit

 

Dü hesch nie der Zit doch darfer hesch dü Gäld.

Diini Firma das isch z’wichtigschta fer dich uf der Wält.

Dü chrampfusch Tag und Nacht öi in der Feriuzit.

D’Chind frägunt Dich: “Säg Papa chunnsch in d’Ferie mit?”

Dum entüüschtu Chind seisch: “Das geit doch nit! 

Das müesch verstah: Ich hä kei Zit!”

 

Kei Zit - nei dü hesch nie Zit!

 

Öi dü chunnsch langsam elter, so wie jede Millionär.

D’Chind sind üsgizogu und diis Hüüs isch pletzli läär.

Denn diini Fröi isch chrank und liggut scho lang im Spital.

Schii littut Dier ins Gschäft: “Gäll hittu bsüechsch mi mal!”

Diiner trüürig Fröi seisch: “Das geit doch nit!

Das müesch verstah: Ich hä kei Zit!”

 

Kei Zit - nei dü hesch nie Zit!

 

D’Firma müesch verchöifu, diine Sohn der will schi nit.

Die Tochter cha chüüm wartu bis de endlich z’erpu git.

D’Fröi die isch scho gschtorbu und jetz frägusch dich:

Warum laht mich jetz ächt die ganzi Wält im Stich?

Niemer wa dü kennsch, het fer dich Zit!

Das chasch nit verstah: Niemer het der Zit.

 

Kei Zit - fer dich het niemer Zit!

Jetz hettisch Zit - aber alli andru nit.

Die heint kei Zit!

Iischuchalt

 

Iischuchalt

teilunt iisch d’Banke mit,

schii entläge tüüsig Lit,

will’s so no meh Gwinna git.

Iischuchalt

wärdunt d’Lit uf d’Strasse gsetzt,

iri Arbeit die wird jetz,

durch Computer voll ersetzt.

 

Iischuchalt 

chelter als im Gletscher dri,

löifts mier der Rigg ambri!

Iischuchalt

und numma gwinnorientiert,

wird abgschafft was nit rendiert,

öi wemu d’Mänschlichkeit verliert.

Alls isch - Iischuchalt!

 

Iischuchalt

will är alles an schich rissu,

schiini beschtu Frinda bschissu

und dum Chef ins Fitla schliifu.

Iischuchalt 

gsehts in sume Härze üs,

d’Riichu nitzunt d’Armu üs,

d’Schwachu kit mu us dum Hüüs.

 

Iischuchalt 

chelter als im Gletscher dri,

löifts mier der Rigg ambri.

Iischuchalt 

miesse mu im Läbu sii,

chalt öi tief im Härzu dri,

wemu will erfolgriich sii.

D’Wält isch - Iischuchalt!

 

Iischuchalt 

bringt är Droge unner d’Lit

und äs kimmrut inu nit,

dass va dem öi Toti git!

Iischuchalt 

Tüet mu Waffe produzieru.

Atombombe ga üsprobieru.

Mu müess ja d’Sterchi demonschtrieru

 

Iischuchalt 

düücht mi hienta dischi Wält,

macht mu alles wägs dum Gäld.

iischuchalt

chelter als im Gletscher dri,

löifts mier der Rigg ambrii,

deich ich an miini Jingini!!

d’Wält isch - iischuchalt!

 

Occasion

 

Als chleine Botsch vor hüüfu Jahr

isch miis Chätschgummi mal

us dum Müül, uf du Bodu kit.

Ganz lüt hän ich de afa flännu,

alli Lit heint afa rännu,

doch es nöis Chätschgummi finduntsch nit.

Doch de seit en Fröi zu mier;

schii gäbe ires Chätschgummi mier!

Ich sägu:

REFR:

No no no, ich will kei Occasion

no no no, nur kei Occasion! (2x)

Ich bi elter und in d’Schüel

und genau näbs miinum Stüehl

da hockut äbu immer nummu schii!

Und will schii doch so hibsch isch gsii,

verlieb’ ich mich sofort in schii,

doch zwei Wuche später is verbii!

Denn schii het mer vill z’vill verzellt,

va irer Verganguheit!

Drum säg’ ich:

REFR:

No no no, ich will kei Occasion.....

Ich bi öi in’s Militeer

bi jetz Panzergrenadier

mit Panzer fahru, ja das ischt en Hit!

Doch jedes Fahrzig want chasch gseh,

Panzer, Camion und no meh

isch nimme nöi - und das passt mier nit!

Der Kadi frägt: “Was isch öi los?

Jetz fahr doch endlich emal los!”

Ich sägu:

REFR:

No no no, ich fahr’ kei Occasion.....

Ja ich will nie en Occasion

ob Auto, Fernseh, Video,

ob Wäschmaschina, Velo und no meh.

Und öi wägs dischum Liedji scho

hän ich emal fescht Angscht vercho,

eine seit, das heige är scho keert!

Un der seit: “Das Lied isch nit va dier!”

Ich sägu: “Bitte glöib doch mier:”

REFR:

No no no, ich sing kei Occasion.....

 

 

Tschagge

 

Längi blondi Haar und güet frisiert,

mit dum beschtu Parfüm parfümiert.

D’Öigu sind so blau wie ds Firmamänt

und wenn schii lacht, verchunnt mu ganz zittrigi Händ.

En Figüür wie d’Göttin Venus öi.

Mit einum Wort: En uverschämti Fröi!

Doch ds’allerbeschta hän ich no nit gseit,

we mu das gseeht verchämunt alli Männer Freid:

REFR:

Schii het so superschlanki uverschämti Tschaagge

schii het so superschlanki uverschämti Bei.

Schii zeigt die superschlanku uverschämtu Tschaagge

gäru jedum Mannji, jeder Fröi.

Wenn schii so geit, die Tschaagge zeigt,

de stigt der Härzschlag und der Blüetdruck öi.

Fasch jede Maa lüegt schii lieb ab,

drum glöib ich, nei die Fröi, die isch nit tröi!

Pletzli chunnt schii z’mier und seit:”Hey Boy!

Wie wäris de emal so mit iisch zwei?

Wier zwei wier passti sau güet zunenand,

wier wäri ds’schönschti Paar im ganzu Schwizerland!”

Doch ich sägu zu ira: “S’tüet mer leid!

Dü und ich, das mächi mier kei Freid,

dü bisch zwar lieb und sympathisch öi,

doch fer mich, da bisch dü vill z’en hibschi Fröi.

REFR:

Denn dü hesch so superschlanki uverschämti Tschaagge

dü hesch so superschlanki uverschämti Bei.

Dü zeigsch die superschlanku uverschämtu Tschaagge

gäru jedum Mannji, jeder Fröi.

Wenn dü so geisch, die Tschaagge zeigsch,

de stigt der Härzschlag und der Blüetdruck öi.

Fasch jede Maa lüegsch dü lieb a,

drum glöib ich, nei, dü wärisch mier nit tröi!

Verruckti geit schii und laht mich allei.

Da pletzli gsehn ich ganz en andri Fröi.

Schii treit nur Jeans und isch nit parfümiert,

isch gar nit gschminkt und gar nit so speziell frisiert.

Wier zwei si iisch de schliessli neecher cho

und hei enander gottlos lieb vercho.

Doch wa schii z’eerschtuschmal es Rockji treit,

bin ich ganz paff und hä de sofort züera gseit:

REFR:

Säg, dü hesch ja superschlanki uverschämti Tschaagge

dü hesch ja superschlanki uverschämti Bei.

Dü zeigsch die superschlanku uverschämtu Tschaagge

nummu mier und sältu mal ar Fröi.

Wenn dü so geisch, mier die Tschaagge zeigsch,

de stigt der Härzschlag und der Blüetdruck öi.

Doch gar kei Maa, lüegsch dü susch a,

drum weiss ich: Ja, dü blibsch mer immer tröi.

Drum weiss ich ja dü bisch die richtig Fröi!

... chamu losu 

 

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