Chind

 

Nimmsch dü es Chind bi dr Hand

und fierschus embiz umenand

de gsehsch was scho lang nimme sälber hesch gseh

es Chind gseht halt eifach vill meh

Lüeg emne Chind züe wies schlaaft

Zfridu und riewig und saaft

de wirsch sälber zfridu und riewig derbii

Es Chind das ischt wie Zöiberii!

Scheich amne Chind diini Zit

und scho bald bisch dü sowit

Dass sälber e so wie das Chind welltisch sii

dü wäärisch am liebschtu öi chlii!

Die Trääne vam Chind tient dier weh

dü chaschus nit flännu gseh

Tüesus doch treeschtu de merksch da derbii

D’eigunu Sorge sind chlii

Los was es Chind dier alls seit

Äs ischt no voll Ehrlichkeit

Ds Leigu und ds Falscha chunnt später derzüe

Drum los amne Chind ganz güet züe!

Zeig amne Chind wie mu steit

uf de eigune Fiess wie mu geit

Zeig amne Chind nur der Afang vam Wäg

und de gang dü sälber awaäg

müesch leeru, dum Chind nit im Wäg drina z‘stah

äs müess sälber durch dsLäbu gah!

 

 

 

 

Mitenand

 

Uf dum Pauseplatz gits en Schlägerii,

nur will eine will der Sterchschtu sii.

Es alts Fröiji wellti uber d’Strass,

doch gar keis Auto laht ira en Chance!

REFR:

Mitenand, statt gägunand!

(Chumm wier gäh doch:)

Hand in Hand, durch iischers Land.

Wenn epper mal nit diiner Meinig isch,

verzellsch allne, dass är nummu en Dubul isch.

Dü bhöiptusch stiif und fescht, dass är gschtohlu het,

nur will är en andri Hütfarb het!

REFR:

Mitenand....

Warum chenne wier nit zämustah?

Warum chenne wier nit zämuhaa?

Warum müess das immer gschtrittu sii?

Warum, warum, das fräg i mi!

Dü schämschti, dass är diine Brüeder isch,

nur will är bhindrut und im Rollstüehl ischt!

REFR:

Mitenand....

 

 

 

Andachtsjodler

 

 

Cherzuliecht

 

Wenn ds allerletschtusch Löib vam Böim ambrichakit

Wenn d’Vegel flichtunt vor der chaaltu Jahreszit

De wellti so wie d’Schwalbe in du Süüdu gah

statt dem zint ich mier deheimu en Cherza a.

Wenns iischuchalt wird uf der Wält

Und allne Lit vill Wermi fählt

de zind ich mier deheimu en Cherza a

Ich lüegu gääru in das Liecht

in miinum Härz wirds warm und liecht

so chascht öi chalti Zitte uberstah!

Äs schmeckt naa Zimt und Läbchüechu im ganzu Hüüs

so geit mu nimme gääru vorna in d’Chelti ammüüs

Ganz saaft und liislig kit der allereerschti Schnee

Am Feischter da chasch scho Iischmeije gseh

Und wenn ds Alti Jahr de langsam z’Ändi geit

De winscht mu allne Gsundheit, Glick und Zfriduheit!

Und fer dii wa iisch fer immer heint verlah

fer dii zind ich jetz öi no en Cherza a.

 

 

 

 

Wienächtstrüürigkeit

 

Schii ischt ganz alei - bi ira deheim

und deicht wie schön is friener gsii

s’geit alles verbii.

En Wienächtsböim - jetz teents wie en Tröim

gsungu het mu „Stille Nacht“ -

de d’Päckli üfgmacht.

...und jetz hockut schii da - wartut uf du Maa

und lost im Sunntags-Chleid was mu im Fernseh verzellt

Äs ischt „Heilige Aabu“ seit mu

und schii bigriift nit:

das mu so trüürig cha sii, nur wägs der Wienächtszit

Är hockt an der Bar - gseht nimme ganz klar

är triicht nur schwääre rote Wii

und deicht: „S’geit verbii...“

Ihm seits nix fer heim

s’ischt wie en Alptröim

är weiss schii hockt vor dum Fernseh

und gseht de suschter nix meh

Drum hockt är jetz da - allei an der Bar

der Wirt will schliessu und är seit

dass är jetz heimgeit

„Äs isch drum heilige Aabu“ seit är

und bigriift nit:

Das mu so trüürig cha sii nur wägs der Wienächtszit.

Äs ischt Elfi gsii - der Film ischt verbii

schii wartut immer no - da keertsch nu pletzli heimcho

Schii seit: Leg di a! - In d’Mäss wellwer gah

Äs ischt ja bald Mitternacht - und diz ischt ja d’heiligi Nacht!

Jetz hockunt schii da - ganz noch dum Altar

und losunt züe - ohni Freid -

was da der Pfarrer ne seit:

„Hina isch ds Chrischchindli cho!“ seit der -

öi der bigriift nit:

das mu so trüürig cha sii nur wägs der Wienächtszit!

 

 

 

Winterwald (winterwonderland)

 

 

Schnee und iisch

uf allne Beim hie

sägunt iisch

s’isch wie en Tröim hie

Äs isch fasch wie Kitsch

und so wandre wier z’mitsch

durch du frisch verschnittu Winterwald

Äs isch chalt

der Schnee tüet chnischtru

und scho bald

chunnts hie cho fiischtru

Wier sii warm agleit

und gäh voller Freid

durch du frisch verschnittu Winterwald

D’ Fröi Holle lahts jetz richtig afa schniiju

Mu keert nur iischi Schritta s’isch ei Rüeh

Grossi wiissi Flocke gseht mu kiiju

ganz liislig deckuntsch iischi Spure züe!

Eso im Wald

ga spazieru

so hesch nie z’chaalt

bim karisieru

wier gäh mitenand

verliebt Hand in Hand

durch du frisch verschnittu Winterwald

Grossi wiissi Flocke gseht mu kiiju

liislig deckuntsch iischi Spure züe.

D’ Fröi Holle lahts jetz richtig afa schniiju

und wier löife gmietlich heimwärts züe.

Schnee und iisch

uf allne Beim hie

sägunt iisch

s’isch wie en Tröim hie

Äs isch fasch wie Kitsch

und so wandre wier z’mitsch

 

durch du frisch verschnittu Winterwald

 

 

eismal im Jahr

 

aber heidschi bim beidschi

 

 

Schneeballschlacht (Jingle Bells)

 

Schneeballschlacht, Schneeballschlacht

jetz gits en Schneeballschlacht

Alli Chind sind warm agleit und brielunt lüt vor Freid...

Als chleis Chind hän ich scho

wenn der Herbscht isch cho

gipülangut immer meh

uf du eerschtusch Schnee.

Und isch der Schnee de cho

de hän ich d’Händsche gnu

bi us der Porta ’müss

in du Schnee vor iischum Hüüs!

Schneeballschlacht...

No hittu heint d’Chind Freid

wenns der eerscht Schnee leit

Mu faht mit schlittlu a

und buwwut en Schneemaa.

Und immer wenn ich gseh

Die Chinder in dem Schnee

de ziehtis mier nomal

so wie annu dazumal!

 

Schneeballschlacht

 

 

 

Wissi Wienächt

 

Äs brennt die Sunna zer Summerszit

und öi no wenns herbschtu tüet!

Mier gfallt zwar schööns Wätter güet

Und d’Sunna macht miuer Freid!

Doch immer will ich nit Sunnuschii!

Am heilig Aabu da will ich Schnee!

Ich tröimu vaner wiisu Wienächt

was dicki wiissi Flocke schnit

der SChnee kit ganz liislig

uf d’Wienäcxhtsbilüüchtig

va wittum keert mu Glogguglit!

Ich tröimu vaner wiissu Wienächt

der Schee deckt iischers Derfji züe

Alle Gasse und Strasse voll Schnee!

 

Eppis schööners gits fer mich nimme!

 

 

 

Iischi Wienächtszit

 

Uf ds Chrischchindli hei wier giplangut, am Böim heint villi Pärle ghangut

Ds Jesuschind im Chrippustroh und Chinderöigu glänzunt froh

so isch gsii ir Chinderzit, iischi Wienächtszit.

(und wie gseht das hittu üs?)

Secklu, flüechu, Gscheichi chöifu, schnäll in jedes Gschäft ilöifu.

Alli wellunt d’Eerschtu sii, so löift mu anenand verbii.

Ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

Triichu, ässu, embiz fiiru, Wienächtslieder ambriliiru,

mal wieder bir Famili sii und hoffu s’gäge schnäll verbii.

Ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

Gscheich üspacku, alls vergliichu! Gittig sind immer die Gliichu!

Z’neegscht Jahr chöift mui dem de nix meh, de Andre darfer umso meh,

ehrlich gseit, so gfallsch mier mit, iischi Wienächtszit.

Fer sumi isch das ganz in Ornig, voll Päcklini die ganzi Wohnig

in d’Küdersäck mag nix meh dri und d’letschti Pärla kit ambri

ehrlich gseit, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit.

ich deich an miini Chindheit zrugg

aber so wie hittu, so gfallsch mier nit, iischi Wienächtszit!

 

Schneeballschlacht (Jingle Bells)

 

 

 

 

 

 

Es güets Nöis

 

 

Äs ischt scho bald Silväschternacht

Drum Schatzji los mier züe

Die Fähler wahni z’letsch Jahr gmacht

die machi z’neegscht Jahr nie!

Und wenns de emal trotzdem kracht

de tüe mier doch verzieh

denn so en Maa wie mich der findusch suschter sicher nie!

Fer dich gib ich mier alli Mieh

gseh sofort was dier fählt.

Fer Coiffeur, Chleider und fer Schüeh

Verchunnsch miis ganzi Gäld

De merksch öi dü und gischus züe:

Bi z’lieb fer dischi Wält!

Ich sägs scho lang ich bi vill z’lieb fer dischi grossi Wält!

Alls was ich - mach fer dich

das mach ich - nur fer dich

Im niww Jahr - das isch klaar

wärd ich en Mänsch - wannt nimme kännsch!

Es güets Nöis - es güets Nöis

das winsch ich dier!

Es güets Nöis - es güets Nöis

das winsch ich mier!

Miine Büch der isch zer Zit

no gat es bizji rund

Doch z’neegscht Jahr wärd ich sicher fit

ich läbu nur no Gsund

Andri Fröije gsehni nit

bi triwwer als en Hund

Bi vill triwwer als der aller- allerdummschti Hund!

Ich rasu niemeh uf der Strass

chumm niemeh in Radar

kei Schnaps, kei Wii keis Bier vam Fass

gah nie meh in die Bar

Ich bi so lieb jetz glöib mer das

jetz bschteit de no die Gfahr

Ich wärdu heilig gschprochu das wird villiicht no wahr wahr!

Eis isch klar

s’wird wunderbar

Im neegschtu Jahr

wird alles wahr

oder z’uberneegscht Jahr

oder in zwei Jahr

oder in zäh Jahr

oder 100 Jahr....

Es güets Nöis 

 

 

Iischuchalt

 

Bärgwiehnächt

 

ratatam tam (little drummer boy)

 

endlich ich das verbii